Fitness-Apps für Anfänger: Mit smarter Technik gesünder essen, besser schlafen und leichter trainieren

Ihr möchtet in Form kommen und ein gesünderes Leben führen? Dann sind Fitness-Apps eine großartige Möglichkeit, um eure sportlichen Ziele zu erreichen und eure Schlaf- sowie Ernährungsgewohnheiten zu verbessern. Wir stellen euch passende Apps vor und beantworten die wichtigsten Fragen.

Aber zunächst: Was sind Fitness-Apps eigentlich und wie funktionieren sie? Es handelt sich um digitale Helfer, die euch auf dem iPhone dabei unterstützen, Workouts zu planen und eure Fortschritte zu verfolgen. Besonders gut funktionieren Fitness-Apps im Zusammenspiel mit der Apple Watch und Apple TV sowie mit Wearables von Drittanbietern wie Fitbit und Withings. Wir helfen euch dabei, die perfekte App für eure Bedürfnisse auszuwählen und besprechen die Vor- und Nachteile des Trainings auf eigene Faust. Außerdem diskutieren wir, ob Fitness-Apps einem Personal Trainer das Wasser reichen können und wann es sinnvoll ist, beides zu kombinieren.

Warum ist das Training mit Fitness-Apps sinnvoll?

Ihr kennt sicher das Gefühl: Man nimmt sich vor, mehr Sport zu treiben und startet voller Elan ins Training. Doch nach einer Weile lässt die Motivation nach und ihr fallt in alte Gewohnheiten zurück. Zum Glück gibt es psychologische Strategien, um dieses weit verbreitete Muster zu durchbrechen. Studien der Sportwissenschaft zeigen, dass die Chancen, am Ball zu bleiben, viel höher sind, wenn man beim Training ein bestimmtes Ziel vor Augen hat.

Moderne Fitness-Apps sind sehr effektiv, um solche Ziele zu verfolgen. Sie fragen euch beispielsweise nach eurem Wunschgewicht oder euren Laufzielen. Basierend auf diesen Informationen erstellen sie einen Trainingsplan, der euch Schritt für Schritt näher an euer Ziel bringt. Während ihr trainiert, dokumentieren die Trackingfunktionen der Apps eure Fortschritte und stellen sie grafisch dar.

Meilensteine wie ein neuer Rekord für den schnellsten gelaufenen Kilometer geben euch positive Bestätigung und machen eure Fortschritte sichtbar. Dadurch fällt es euch leichter, dem Ruf der Couch zu widerstehen und das Training zu einer festen Routine in eurem Alltag zu machen. Zudem passen die Apps die Intensität des Trainings an eure Rückmeldungen an, um Über- oder Unterforderung zu vermeiden.

Allerdings ist zielgerichtetes Training nur ein Teil des Puzzles, wenn es um langfristigen sportlichen Erfolg geht. Ebenso wichtig sind ausreichend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung. Euer Körper benötigt Zeit, um sich zu regenerieren und Muskeln zu reparieren, die durch das Training beansprucht werden. Apps wie die Apple Health App und Myfitnesspal helfen euch dabei, diese Faktoren genau im Blick zu behalten und zu optimieren.

Eine der größten Stärken von Fitness-Apps ist ihre Flexibilität. Ihr müsst euch nicht an die Öffnungszeiten eines Fitnessstudios halten, denn das tragbare Fitness-Studio auf eurem Smartphone ist rund um die Uhr für euch geöffnet. Das ist besonders praktisch, wenn ihr viel reist oder beruflich und privat sehr beansprucht seid. Schließlich neigen viele von uns dazu, sportliche Aktivitäten als erstes zu opfern, wenn wir unter Zeitdruck stehen.

Doch gerade in stressigen Zeiten hilft Bewegung, die kognitive Leistungsfähigkeit zu erhöhen und das Wohlbefinden zu steigern. Schon 20 Minuten körperliche Betätigung setzt chemische Botenstoffe frei, die euch entspannter und ausgeglichener machen. Regelmäßiges Training stärkt auch das Immunsystem, indem es die Anzahl der weißen Blutkörperchen erhöht, die für die Abwehr von Krankheiten zuständig sind. Dies ist besonders wichtig in hektischen Zeiten, in denen unser Körper einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt ist.

Worauf Anfänger bei Fitness-Apps achten sollten

Wenn ihr ins Training einsteigen wollt oder längere Zeit keinen Sport mehr betrieben habt, müsst ihr kein teures Equipment oder schwere Gewichte kaufen, um in Form zu kommen. Workouts mit dem eigenen Körpergewicht reichen vollkommen aus, um schnell messbare Fortschritte zu erzielen. Für Anfänger sind Apps wie Freeletics oder die speziell für Frauen entwickelte App Sweat empfehlenswert. Beide Apps zeigen die korrekte Bewegungsausführung mit detaillierten Anleitungen und Videosequenzen.


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Wenn ihr bereits etwas Erfahrung habt und im Fitnessstudio trainieren möchtet, können Apps wie Fitbod maßgeschneiderte Einsteigerpläne mit Hantelübungen für euch erstellen. Es ist jedoch wichtig, dass ihr beim Training auf die Reaktion eures Körpers achtet und nicht jede Anweisung blind befolgt. Wenn Schmerzen auftreten, solltet ihr das Training abbrechen oder das Workout anpassen, um Verletzungen zu vermeiden.

Zwift verbindet Radfahrer auf der ganzen Welt und ist mit zahlreichen Fitnessgeräten kompatibel. (Bild: Zwift)

Für Anfänger ist es außerdem hilfreich, regelmäßig mit erfahrenen Sportlern zu sprechen und Teil einer Trainingsgemeinschaft zu sein, um motiviert zu bleiben. Wenn euch beim Training allein schnell langweilig wird, könnt ihr eine Fitness-App mit Community-Bereich nutzen. Dort könnt ihr Ergebnisse posten, Trainingspartner im virtuellen Raum kennenlernen und Verabredungen für gemeinsame Gruppenworkouts im Freien treffen. Apps wie der Nike Run Club und Zwift bieten umfangreiche Optionen zur Vernetzung. Zwift kann im Zusammenspiel mit Apple TV sogar dein Wohnzimmer in eine Radrennstrecke verwandeln.

Unabhängig von der App, für die ihr euch entscheidet, ist es wichtig, auf euren Körper zu achten. Brecht das Training ab oder modifiziert das Workout, wenn ihr Schmerzen habt. So könnt ihr Verletzungen vermeiden und ohne Unterbrechungen weiter trainieren.

Sind Fitness- und Gesundheits-Apps besser als Personal Trainer?

Fitness-Apps bieten zwar mittlerweile eine breite Auswahl an Übungen und Workouts, jedoch können sie die Vorteile eines Personal Trainers nicht vollständig ersetzen. Ein qualifizierter Coach punktet mit seinem Fachwissen, individuell zugeschnittenen Trainingsplänen und zwischenmenschlicher Kompetenz. Coaches können Feedback geben, Technik verbessern, bei Regeneration und Ernährungsplanung unterstützen und ihre Kund:innen während des Trainings pushen, um sie über ihre Grenzen hinaus zu bringen. Dies ist besonders wichtig für Hobbysportler:innen, die leistungsorientiert sind und persönliche Bestleistungen bringen möchten.

Selbst wenn ihr eure Fitnessziele bescheidener definiert und mit dem App-Training zufrieden seid, lohnt es sich, gelegentlich eine Stunde beim Personal Trainer eures Vertrauens zu buchen. Besprecht euer Programm und zeigt die Übungen, die ihr am häufigsten absolviert. So stellt ihr sicher, dass die Bewegungsausführung korrekt ist und minimiert das Risiko von Sportverletzungen.

Die Fitnessindustrie hat bereits das Potenzial dieser hybriden Trainingsform erkannt. Immer mehr Coaches nutzen die Sharing-Funktionen von Wearables wie Fitbit oder Withings, um aktuelle Leistungsdaten ihrer Kunden abzurufen und Trainingspläne zu aktualisieren. Es sieht also vorerst nicht so aus, als ob Fitness-Apps den Job des Personal Trainers überflüssig machen werden.

Die besten Apps für eure Fitness-Ziele

Im Folgenden präsentieren wir euch einige Anwendungen, die euch bei der Erreichung eurer sportlichen Ziele unterstützen können. Viele Fitness-Apps bieten eine kostenlose Basisversion zum Download an, mit der ihr die Workouts und die Nutzerführung testen könnt. Um jedoch individuelle Trainingspläne und das volle Funktionspaket zu erhalten, fällt oft eine Abo-Gebühr an.

Auch wenn das Bezahlen kein Garant für effektives Training ist, kann ein solcher Plan helfen, euch über Wochen und Monate motiviert zu halten. Wir empfehlen, verschiedene Gratisversionen auszuprobieren und den App-Markt sorgfältig zu durchsuchen, bevor ihr eine Entscheidung trefft.

Fitness-Apps von Apple: Was leisten Health und Fitness+?

Als Apple Nutzer habt ihr vermutlich bereits von der Health-App gehört. Die App ist auf allen Apple-Geräten vorinstalliert und sammelt im optionalen Zusammenspiel mit der Apple Watch Fitness-Kennzahlen wie Schrittzahl, Kalorienverbrauch oder Herzfrequenz. Auch Gesundheitsdaten wie Blutdruck oder Blutzuckerwerte könnt ihr in der App erfassen.

Apple Health sammelt Daten von iPhone, Apple Watch, medizinischen Geräten anderer Anbieter und Apps, die HealthKit verwenden. (Bild: Apple)

Darüber hinaus bietet die Apple Health App die Möglichkeit, medizinische Daten mit Vertrauenspersonen oder Ärzten zu teilen. Insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen können von dieser Funktion profitieren, da die App sie dabei unterstützt, ein sicheres und gesundheitsförderndes Sportprogramm zu absolvieren.

In naher Zukunft wird die Health-App vermutlich noch leistungsfähiger werden. Apple arbeitet bereits an der Entwicklung von Technologien, mit denen die Apple Watch den Blutdruck und sogar den Blutzuckerspiegel messen kann. Dabei sollen spezielle Sensoren den Insulinwert im Blut anhand des Körpergeruchs erkennen können und ein Stechen überflüssig machen.

Apple Fitness+ ist ein neuer Fitness-Service von Apple, der Hunderte von Video- und Audio-Workouts sowie geführte Meditationen für jedes Fitnesslevel anbietet. Der Service ist über die Fitness-App auf dem iPhone, iPad oder Apple TV verfügbar und verbindet sich mit der Apple Watch, um personalisierte Messwerte in Echtzeit anzuzeigen. Fitness+ bietet zwölf verschiedene Trainingsarten wie Kickboxen, Laufen oder Yoga an. Jede Woche kommen neue Inhalte hinzu, die das Training abwechslungsreich gestalten.

Apple Fitness+ enthält tausende von Video- und Audio-Workouts. (Bild: Apple)

Der Service bietet ein dreimonatiges kostenloses Probeangebot für neue Abonnenten, gefolgt von einem monatlichen oder jährlichen Abonnementpreis. Das Abonnement könnt ihr mit bis zu fünf Familienmitgliedern teilen, so dass die ganze Familie davon profitieren kann.

Zusätzlich zur personalisierten Echtzeit-Überwachung bietet Fitness+ auch eine Integration mit Apple Music, die Benutzern ein noch besseres Trainingserlebnis bietet. Erwähnenswert ist, dass Fitness+ ein umfassendes Datenschutz- und Sicherheitsprogramm hat, um sicherzustellen, dass die Daten der Benutzer sicher und geschützt bleiben.

Warum ist es sinnvoll, Fitness-Apps von Drittanbietern zu nutzen?

Viele Fitness-Apps von Drittanbietern bieten spezifische Funktionen, die in Apple Health nicht verfügbar sind. Zum Beispiel können bestimmte Apps für Yoga, Laufen oder Radfahren spezielle Statistiken wie Tempo, Kalorienverbrauch oder Streckenlänge bereitstellen. Durch die Integration dieser Daten in Apple Health erhaltet ihr ein umfassenderes Bild eurer körperlichen Aktivitäten.

Ein weiterer Vorteil von Drittanbieter-Apps ist, dass sie oft mit anderen Geräten oder Plattformen kompatibel sind. So könnt ihr Daten von verschiedenen Quellen wie einer Smartwatch, einem Fitness-Tracker oder einem Blutdruckmessgerät in einer App zusammenführen.

Apps für Ausdauersport: Strava und Nike Run Club

Strava ist eine populäre Social-Networking-Plattform für Sportler:innen, auf der ihr eure Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren aufzeichnen und Leistungsdaten messen und mit Freunden sowie einer globalen Community von Fitness-Enthusiasten teilen könnt. Die Plattform ist mit verschiedenen GPS-Geräten und Smartphones kompatibel und bietet Funktionen, die euch helfen, neue Strecken zu entdecken und eure Leistungen zu verbessern. Strava Summit, die Weiterentwicklung des Premium-Angebots, bietet personalisierte Trainingspläne und individuelle Analyse-Tools. Zudem erhöht die Funktion Beacon eure Sicherheit durch Echtzeit-Standortfreigabe, wenn ihr allein in der Natur unterwegs seid. Die Registrierung bei Strava ist kostenlos, während erweiterte Funktionen über ein kostenpflichtiges Abonnement (10,99 Euro pro Monat oder 74,99 Euro Jahresabo) verfügbar sind.

Die Nike Run Club App ist ein kostenloses und vielseitiges Tool, das speziell für Läufer:innen entwickelt wurde. Sie bietet zahlreiche Funktionen wie geführte Läufe, personalisierte Trainingspläne und Challenges, um euch dabei zu helfen, eure Laufziele zu erreichen. Die App zeichnet eure Laufstatistiken auf und zeigt euch eure Fortschritte an. Zusätzlich könnt ihr die Nike Run Club App mit Spotify und Apple Music koppeln und auf der Apple Watch nutzen.

Ob Fünf-Kilometer-Lauf oder Marathon – die Nike Run Club App unterstützt bei allen Laufzielen. (Bild: Nike)

Im Gegensatz zu Strava konzentriert sich die Nike Run Club App nicht auf Social-Networking-Funktionen oder die Möglichkeit, Aktivitäten mit einer weltweiten Community zu teilen. Stattdessen liegt der Fokus der App auf der persönlichen Laufleistung und bietet umfangreiche Funktionen zur Unterstützung von Läufern.

Weitere Apps für Ausdauersport, die ihr euch anschauen könnt, sind Runtastic (Adidas), Runkeeper (Asics).

Apps für allgemeine Fitness und Muskelaufbau: Gymondo und Fitbod

Wie die bereits erwähnten Freeletics oder Apple Fitness+ bietet auch Gymondo ein umfassendes Workout. Die Fitness-App stellt eine breite Palette von Sportarten wie Yoga, Pilates, HIIT, Cardio und Tanz bereit. Während die Basisversion der App kostenlos ist, bietet die Premium-Version (12,99 Euro pro Monat oder 62,39 Euro bei jährlicher Abrechnung) personalisierte Trainingsprogramme, die auf eure individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das Angebot umfasst unter anderem Programme für Gewichtsverlust, Muskelaufbau, Schwangerschaft und Rückbildung. Die Video-Workouts werden von erfahrenen Trainer:innen geleitet und sind sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet. Darüber hinaus erstellt Gymondo personalisierte Ernährungspläne mit gesunden Rezepten, Einkaufslisten und Tipps zur Essensplanung, um euch bei eurem Gesundheits- und Fitnessziel ganzheitlich zu unterstützen.


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Fitbod ist eine dynamische Fitness-App, die sich ideal für Sportler:innen eignet, die gerne Abwechslung in ihrem Training haben und keine Angst vor Hanteln und Kettlebells haben. Die App passt sich automatisch an eure Trainingsbedürfnisse an, wenn sich eure Fitness-Ziele ändern oder ihr neue Geräte ausprobieren möchtet. Mit über 200.000 Bewertungen, fünf Millionen Downloads und dem Editors’ Choice Award von Apple zählt Fitbod zu den beliebtesten Fitness-Apps im Store. Neben den umfangreichen Workout-Möglichkeiten bietet die App auch Hunderte von Expertenbeiträgen zu Training und Ernährung, die euch dabei helfen können, euer Wissen zu vertiefen. Fitbod bietet stellt eine kostenlose Testversion bereit, mit der ihr das vielfältige Angebot ausprobieren könnt. Die Mitgliedschaft kostet 12,99 US-Dollar monatlich oder 80,04 US-Dollar bei jährlicher Zahlweise.

Der innovative Trainingsalgorithmus von Fitbod führt durch die richtigen Sätze, Wiederholungen und Gewichte, um Fitnessziele zu erreichen. (Bilder: Screenshots/Fitbod)

Apps für Yoga: Asana Rebel

Bei Asana Rebel handelt es sich um ein Online-Yoga-Programm, das sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Angebote (9,99 Euro pro Monat; 35,99 im Jahr) enthält. Es eignet sich gut für Anfänger, da der Algorithmus sich an euer Fitness-Level anpasst und die Workouts dynamisch modifiziert. Zusätzlich zu den Yoga-Flows findet ihr bei Asana Rebel auch Body Weight Workouts wie „Easy Flow“, „Beach Body“ und „Yoga für den Rücken“. Nach dem Training hilft euch die App mit Meditationsübungen beim Entspannen.

Weitere empfehlenswerte Apps für Yoga und Entspannung sind Yoga Studio und Down Dog.

Apps für Schwangere und frischgebackene Mütter: Move it Mama, Body2Body und Juna

Schwangerschaft ist eine besondere Zeit für werdende Mütter, die eine Fülle von Herausforderungen mit sich bringt, sowohl körperlich als auch emotional. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Apps, die speziell für Schwangere entwickelt wurden, um sie bei dieser Reise zu unterstützen. Move it Mama beispielsweise ist eine Fitness-App für Schwangere, die von einer erfahrenen Fitnesstrainerin und Mutter entwickelt wurde. Die App enthält speziell für Schwangere entwickelte Workouts, die dabei helfen können, Kraft aufzubauen, den Körper fit zu halten und sich auf die Geburt vorzubereiten. Die Workouts sind in verschiedene Schwangerschaftsphasen unterteilt und passen sich an das Fitnesslevel der Nutzerin an. Zusätzlich zu den Workouts bietet Move it Mama auch Ernährungsratschläge und Tipps für ein gesundes Leben während der Schwangerschaft. Nach einer gratis Probewoche kostet Move it Mama 15,99 Euro pro Monat oder 89,99 Euro bei jährlicher Zahlweise.

Baby2Body ist eine App für Schwangere, die sich auf die Massage und Entspannung konzentriert. Die App enthält Anleitungen für Partnermassagen, die werdende Mütter dabei unterstützen können, sich zu entspannen und Stress abzubauen. Die Massagen können auch helfen, Schmerzen und Unwohlsein während der Schwangerschaft zu lindern. Body2Body enthält auch eine Reihe von Atem- und Entspannungsübungen, die dabei helfen können, den Körper zu beruhigen und den Geist zu entspannen. Nach einer kostenlosen Probewoche zahlt ihr für Baby2Body 19,99 US-Dollar monatlich oder 119,99 US-Dollar im Jahr.

Baby2Body macht es einfach, in jeder Phase der Mutterschaft aktiv und gesund zu bleiben. (Bilder: Baby2Body)

Die Juna App ist eine weitere empfehlenswerte App für Schwangere, die sich auf die Bereiche Fitness und Ernährung konzentriert. Die App wurde von Sarah Kuhn, einer zertifizierten Ernährungsberaterin und Fitnesstrainerin, entwickelt und bietet personalisierte Trainingspläne sowie gesunde Ernährungstipps und Rezepte. In der App findet man auch eine Community von schwangeren Frauen, mit denen man sich austauschen und gegenseitig motivieren kann. Die Juna App bietet eine vergütungsfreie 7-Tage-Testversion an und ist danach kostenpflichtig (19,99 US-Dollar pro Monat oder 119,99 US-Dollar pro Jahr).

Mit Trainingsübungen, Schwangerschaftsdiäten und Ernährungsratgebern ist die Juna-App die Anlaufstelle für jede werdende Mutter. (Bild: Juna)

Apps für bessere Ernährung: Myfitnesspal und Noom

Myfitnesspal ist eine umfassende Ernährungs-App, die euch bei der Planung und Kontrolle eurer Mahlzeiten unterstützt. Ihr könnt eure tägliche Kalorienaufnahme verfolgen, eure Kohlenhydrate, Proteine und Fette berechnen und die Nährstoffzusammensetzung eurer Mahlzeiten anpassen. Besonders nützlich ist die Barcode-Scan-Funktion, mit der ihr einfach und schnell die Nährwerte von Lebensmitteln erfasst. Die App kann auch mit einer smarten Körperanalysewaage von Withings synchronisiert werden, um euren Fortschritt bei der Gewichtsabnahme zu verfolgen. Während ihr in der kostenlosen Version lediglich eure Lebensmittel aufzeichnen könnt, bietet die Premium-Version (9,99 Euro pro Monat; 49,99 Euro pro Jahr) erweiterte Tools, Analysen, Rezepte und Zieldefinitionen.

Zusätzlich ist die Ernährungs-App Noom eine gute Wahl für diejenigen, die ihre Essgewohnheiten verbessern möchten. Noom berücksichtigt verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse und bietet personalisierte Coaching-Programme, um gesunde Gewohnheiten zu entwickeln, sowie eine Lebensmittel-Datenbank und eine Schrittzähler-Funktion, um euch bei eurem Fitnessziel zu unterstützen. Noom ist nicht kostenlos. Die meisten Teilnehmenden starten mit einem viermonatigen Abo zu einem Preis von 27,25 Euro pro Monat. Bei einem 12-Monats-Abo reduziert sich der Monatspreis auf 13,66 Euro.

Der psychologische Ansatz von Noom identifiziert tief verwurzelte Auslöser und erstellt einen individuellen Ernährungsplan. (Bild: Noon)

Weitere empfehlenswerte Ernährungs-Apps sind Yazio und Fooducate.

Apps für besseren Schlaf: Sleep Cycle und Pillow

Sleep Cycle ist eine gute Wahl, wenn ihr eure Schlafqualität verbessern möchtet. Die App verwendet das Mikrofon eures Smartphones, um eure Schlafgeräusche aufzuzeichnen und anhand von maschinellem Lernen zu bewerten. Datenanalysen und Grafiken bieten euch personalisierte Tipps zur Verbesserung eurer Erholungsphasen. Legt einfach euer Smartphone auf den Nachttisch, startet die App und schon habt ihr ein privates Schlaflabor. Die App speichert alle aufgezeichneten Daten nur für euch. Zudem könnt ihr die App so einstellen, dass sie euch morgens in der leichtesten Phase eures Schlafs weckt, um erholt in den Tag zu starten. Sleep Cycle gehört zu den beliebtesten und am besten bewerteten Schlaf-Apps auf dem Markt und wurde bereits über 50 Millionen Mal heruntergeladen.

Sleep Cycle ist ein Wecker, der den Schlaf analysiert und in der leichtesten Schlafphase weckt. (Bilder: Screenshots/Sleep Cycle)

Eine weitere App, die euch hilft, euren Schlaf zu verbessern, ist Pillow. Diese App verfügt ebenfalls über eine Funktion zur Aufzeichnung eures Schlafs, nutzt jedoch zusätzlich Sensoren der Apple Watch, um die Bewegungen eures Körpers während der Nacht zu messen. So könnt ihr nicht nur eure Schlafqualität bewerten, sondern auch eure Bewegungsmuster analysieren und mögliche Ursachen für Schlafprobleme erkennen.

Pillow analysiert Schlafzyklen automatisch mithilfe der Apple Watch. (Bild: Pillow)

Weitere Apps für eine bessere Schlafqualität sind Calm und Bettersleep.

Fazit Fitness-Apps: Mehr Bewegung, weniger Stress, motivierende Communities

Fitness-Apps bieten eine kosteneffektive und praktische Möglichkeit, mehr Bewegung und Wohlbefinden in euren Alltag zu bringen. Auch in stressigen Zeiten oder auf Reisen könnt ihr damit problemlos Trainingseinheiten absolvieren, die eure Stimmung heben und eure Leistungsfähigkeit steigern. Individuell zusammengestellte Trainingspläne und ein konkretes Trainingsziel erhöhen zudem die Wahrscheinlichkeit, dass Sport zu einem festen Bestandteil eures Lebens wird.

Im Gegensatz zu einem Personal Trainer können Fitness-Apps derzeit nicht eure Form korrigieren. Ihr seid daher selbst dafür verantwortlich, dass ihr die Übungen sauber ausführt. Um sicherzustellen, dass ihr die Workouts richtig durchführt, solltet ihr gelegentlich Rücksprache mit einem professionellen Trainer halten, um unerwünschte Bewegungsmuster zu vermeiden und langfristig Freude am Training zu haben.

Auch Regeneration und Ernährung sind wichtige Faktoren für euren Erfolg. Viele Menschen unterschätzen die Kalorien, die sie im Laufe des Tages zu sich nehmen, oder gönnen ihrem Körper zu wenig Ruhe. Trotz regelmäßiger Bewegung bleiben dadurch oft die gewünschten Ergebnisse aus und Frustration setzt ein. Zum Glück gibt es mittlerweile zahlreiche Apps, die euch dabei helfen, eure Regenerationszeiten und Kalorienzufuhr genau im Auge zu behalten. Verwendet Schlaftracker und Lebensmittelrechner, um eure Fitnessziele schneller und einfacher zu erreichen.

Mit Community-Funktionen müssen Fitness-Apps auch keine einsame Angelegenheit sein. Nutzt sie, um mit anderen Sportler:innen in Kontakt zu treten, Motivation zu finden und neue Trainingspartner für Gruppenworkouts im Freien zu finden. Gemeinsames Schwitzen schweißt zusammen, und das Anstoßen mit einem wohlverdienten Kaltgetränk lässt sich wohl auch in Zukunft durch keine App der Welt ersetzen.

Étienne

Étienne liebt Apple Produkte, ohne Zweifel. Sein erster Mac war der iMac Bondi Blue, mit dem er vor seiner Anfangszeit als Mediengestalter gearbeitet hat. Seit 2006 ist Étienne bei GRAVIS und schreibt leidenschaftlich rund um macOS, iOS, Apple Music und Beats Kopfhörer.

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