Nicht ohne meinen Mac

40 Jahre ist er nun schon alt, der Mac. Seine Einführung hat viel geändert. Denn damals war er nicht einfach nur ein Computer. Der Mac war eine Vision, wie die Welt zukünftig aussehen sollte. Und in der Tat, dieser Mac hat die Art und Weise, wie wir alle mit dem Computer umgehen, komplett geändert – bis heute. In diesem Sinne sage ich ganz ehrlich Danke, herzlichen Glückwunsch und schön, dass es dich gibt.

Hallo, ich bin Macintosh

Ich bin Agnetha, Autorin dieses Beitrags und begeisterte Apple Nutzerin.
Am 24. Januar 1984 hat Apple der Welt den Macintosh vorgestellt und brachte damit den ersten günstigeren, intuitiv bedienbaren Computer als All-in-One-Lösung auf den Markt - da war ich noch nicht mal auf der Welt. Ich selbst habe also diese historische Keynote nie gesehen, in der sich der Mac auch noch selbst vorgestellt haben soll, aber es muss ein denkwürdiger Moment gewesen sein. Erste Computer gab es zu dieser Zeit zwar schon, die funktionierten jedoch nur über eine Eingabezeile mit Befehlen und lagen preislich weit über dem Budget eines Normalsterblichen. Der Macintosh war der erste Computer von Apple mit grafischer Benutzeroberfläche, einer Maus als Eingabemedium und einen integrierten Lautsprecher. Was heute zur Normalität gehört und selbstverständlich ist, war damals eine technische Revolution, die alles verändert hat.

Der große Erfolg blieb dennoch erst einmal aus, sodass es in der Zwischenzeit sogar sehr schlecht ums Unternehmen stand. Selbst Apple Mitbegründer Steve Jobs wurde kurzerhand aus dem Macintosh Team geschmissen. Rund 12 Jahre später wurde er jedoch wieder zurückgeholt. Und dann lief es plötzlich richtig gut für Apple. Das war im Jahr 1998, als der iMac eingeführt wurde. Das neue Modell hatte ein cooleres, geschwungenes Design mit USB-Schnittstelle, CD-ROM-Laufwerk und einen von IBM und Motorola hergestellten PowerPC-Prozessor. Das von Jobs entwickelte Betriebssystem, das er aus seiner neuen Firma mitbrachte, war nun noch intuitiver. Bei der Vorstellung zeigte er, wie einfach es war, den iMac einzurichten und via Telefonkabel mit dem Internet zu verbinden. Im Jahr darauf erschien der blaue Power Macintosh G3 Tower und das iBook – der erste iMac zum Mitnehmen inklusive integriertem WLAN. Das farbig durchscheinende Notebook aus Kunststoff und Tragegriff wurde zum meistverkauften Notebook in den USA. Weitere Modelle wie der Power Mac G4 Cube, der iMac G4, auch bekannt als iLamp, oder das iBook G4 folgten. Im Jahr 2006 wurden die ersten iMacs und MacBooks mit Intel-Chip ausgestattet.

Knapp 10 Jahre nach dem ersten iMac setzte Apple aufs Aluminiumgehäuse – und damit auf den unverkennbar edlen Look, der sich bis heute durchgesetzt hat und die Optik des Macs bestimmt. Seit 2020 produziert das Unternehmen sogar eigene Chips. Der M1 markierte einen neuen Wendepunkt für das Unternehmen und brachte den Mac mit seiner Leistung und Energieeffizienz auf ein ganz neues Niveau. Damit stellte Apple mal wieder seine Konkurrenz in den Schatten. Und trotzdem wird stets weiterhin fleißig an der Weiterentwicklung gearbeitet – mittlerweile sind wir schon beim M3.

Liebe auf den ersten Blick

Wenn du bis hierhin gelesen hast, fragst du dich vielleicht, warum ich das alles erzähle. Klar, der Mac ist jetzt 40 Jahre alt geworden und wie alle gratuliere ich natürlich auch ganz herzlich zum Geburtstag. Dabei könnte ich es jetzt belassen, mache ich aber nicht. Denn für mich, und wenn ich jetzt mal auch im Namen von Gravis sprechen darf, hat der Mac es einfach verdient, mehr als nur einen einfachen Geburtstagsgruß zu bekommen. Die Gründer von Gravis waren schließlich nicht umsonst eine der Ersten, die ihn nach Deutschland gebracht haben. Sie haben die Vision vom Mac von Anfang an verstanden und waren überzeugt, dass er es noch weit bringen wird.

Mein erster Kontakt mit dem Mac war während meiner Ausbildung bei einer Filmproduktionsfirma. Mein technischer Leiter in der Postproduktion war vom Mac schon damals so überzeugt, dass er darauf bestand, nur an einem Mac zu arbeiten – denn nur auf ihm würden die richtig guten Schnitt- und Grafikprogramme stabil laufen. Dass jemals etwas anderes in sein Haus kommen würde, war für ihn unvorstellbar. Somit gab es im ganzen Unternehmen auch nur Macs. Vom Mac mini übers MacBook bis hin zum Power Mac war alles dabei. Musste mal etwas aufpoliert werden, gingen wir nur zu unserem Mac Händler des Vertrauens. Das war Gravis. Im Nachhinein ist es für mich jetzt auch interessant, wie sich die Wege so kreuzen und ich dann hier gelandet bin – bei Menschen, für die auch nichts anderes als ein Mac in Frage kommt.

Für mich war der Mac damals etwas ganz Neues. Ich kannte vorher nur den Uralt-Atari und den Windows-Rechner meiner Eltern oder die PCs von Freunden. Sofort verstand ich jedoch, warum mein Chef so für den Mac brannte: Die Benutzeroberfläche war von Anfang an schön und die Bedienung so intuitiv, dass ich nicht einmal Einarbeitungszeit brauchte, um damit umzugehen. Alles war logisch aufeinander aufgebaut und Systemabstürze gab es so gut wie nie. Auch optisch machte er was her mit diesem schicken Aluminiumdesign, das einfach in jeden Raum und zu jedem Typ Mensch passt. Schnell war klar, so einen will ich auch haben.

Diesen Traum erfüllte ich mir ein Jahr später. Ich war so unglaublich stolz auf mein erstes eigenes MacBook Pro 13,3“ und habe alles damit gemacht – Filme geschnitten, Bilder bearbeitet, Storys geschrieben, Playlists erstellt. Wirklich alles. Die Liebe zum Mac war von Anfang an da und hält tatsächlich bis heute an. Auch später im Studium hat mir der Mac treue Dienste erwiesen, ohne mich jemals im Stich zu lassen. Wie viele Hausarbeiten und Essays wir gemeinsam verfasst haben, weiß ich gar nicht mehr. Als der Akku nach etlichen Jahren dann ein wenig schwächelte, stand für mich außer Frage, mir etwas anderes als einen Mac zu holen. Bei jedem neuen Job habe ich mich insgeheim riesig gefreut, wenn die Arbeitsplätze mit Apple Geräten ausgestattet waren. Es war und ist immer noch Liebe auf den ersten Blick.

Übrigens: Mein erstes MacBook habe ich bis heute. Obwohl er bei mir zu Hause durch einen Nachfolger ersetzt wurde, habe ich es nicht übers Herz gebracht, meinen allerersten Mac wegzugeben. Bis auf den schwächelnden Akku läuft er immer noch – und das nach 15 Jahren. Wer kann das schon von einem anderen Rechner behaupten.

Wie sieht der Mac der Zukunft aus?

In der Computertechnologie hat der Mac schon eine ganze Menge bewegt und kommt immer wieder mit neuen Innovationen um die Ecke. Zugegeben, der Start war vielleicht etwas holprig, aber der Mac und die Idee dahinter haben sich gehalten. Von daher denke ich nicht, dass er so schnell wieder verschwinden wird. Dafür ist er auch schon viel zu etabliert in der Arbeitswelt. War er damals vor allem für Kreative gedacht, findet man ihn mittlerweile in einem viel weiteren Umfeld.

Bedenkt man, dass Apple seit einigen Jahren noch viel intensiver in die Inhouse-Forschung investiert, um von externen Zulieferern weniger abhängig zu sein, kann man sicherlich noch einiges erwarten. Denkbar ist auf jeden Fall, dass die Geräte noch dünner und leichter werden, während sie durch die neuen Chips noch schneller und energieeffizienter arbeiten. Sicherlich wird auch im Bereich der Displays viel getan. Auch die KI wird eine zunehmend größere Rolle spielen. Vielleicht vereint das Entwicklungsteam auch mehrere Geräte zu etwas ganz Neuem und überrascht uns mit etwas, das die Welt vorher so noch nicht gesehen hat.

40 Jahre Mac. 40 Jahre Liebe.

Der Mac hat nun schon ganze 40 Jahre auf dem Buckel. Auf seinem Weg hatte er viele Höhen und Tiefen, die jedes Mal dazu beigetragen haben, ihn noch besser zu machen und sich vor allem noch stärker an den Bedürfnissen von Nutzerinnen und Nutzern zu orientieren.

Für mich ist der Mac mehr als nur ein Werkzeug. Jeder kann ihn bedienen und man kann mit ihm professionell arbeiten. Er lässt sich nach Belieben individuell einrichten – so wie jeder User oder jede Userin es sich wünscht. Bist du erst einmal in der Apple Welt angekommen, kannst du alles miteinander koppeln.

Wenn Apple Mitgründer Steve Jobs heute noch leben würde, würde er sich ganz sicher freuen, dass seine Vision vom Mac, der die Welt verändert, wahr geworden ist – und auch nach 40 Jahren immer noch ganz weit vorne mitspielt.

Agnetha

Schöne Dinge, die das Leben einfacher machen, sind genau das richtige für Agnetha. Dazu gehören für sie vor allem Apple und andere smarte Geräte. Als Mutter von 2 Kindern ist sie außerdem immer auf der Suche nach richtig guten Kinderprodukten mit Mehrwert. In ihrer Freizeit ist Agnetha gerne unterwegs und mag Menschen, die wissen, wofür sie stehen.

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