Smartwatch oder Fitnesstracker? Was ist der richtige Motivator für euer Training

Smartwatches und Fitnesstracker sind beliebte Begleiter von Sportler:innen und gesundheitsbewussten Menschen. Für wen ist welches Gerät geeignet?

Egal, ob du gerade erst mit deiner Fitnessreise beginnst oder schon ein erfahrener Sportler bist, Fitnesstracker und Smartwatches sind ein wichtiges Instrument, um deine Ziele zu erreichen. Eines der modernsten und fortschrittlichsten Geräte ist dabei die Apple Watch Series 8. Die elektronischen Trainer motivieren und regen zum Dranbleiben an. Der persönliche Fortschritt ist immer am Handgelenk sichtbar. Dank Bluetooth-Datenübertragung können Sportler:innen ausführliche Statistiken auch auf dem Handy abrufen und ihren Vorsätzen systematisch nachgehen.
Hier erfahrt ihr, was Smartwatch und Fitnesstracker unterscheidet und für wen welche Ausführung geeignet ist.

Das leisten Smartwatches und Fitnesstracker

Die Technik, die in den sportlichen Uhren steckt, hat sich in den vergangenen Jahren rasant verbessert. Besonders Ausdauersportler profitieren von den Funktionen. Herzstück der Geräte ist in der Regel die Pulsmessung. Eingebaute Schrittzähler motivieren zu ausreichend Bewegung. Und in der Nacht profitieren die Nutzer von einer intelligenten Schlafmessung. Smartwatches und Fitnesstracker erkennen dabei Schlafphasen und Qualität des Schlafs. Für eine detaillierte Analyse der Aktivität zeichnen die Geräte zurückgelegte Strecken und Geschwindigkeiten mit Hilfe von GPS auf. Ein Must-have, wenn ihr euer Training aufs nächste Level bringen wollt.

Nutzer profitieren bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten von den Messungen eines Fitnesstrackers – hier Fitbit Luxe (Foto: Fitbit)

Smartwatch oder Fitnesstracker: Was ist der Unterschied?

Fitnesstracker und Smartwatches sind zwei verschiedene Geräte, die ihr für verschiedene Zwecke verwendet. Während Fitnesstracker sich hauptsächlich auf das Messen von Aktivitätsdaten und Schlaf konzentrieren, bieten Smartwatches wie die Apple Watch Series 8 viel mehr Funktionen. Neben dem Messen von Aktivitätsdaten könnt ihr mit der Smartwatch telefonieren, Textnachrichten empfangen, Musik hören und viele Apps nutzen. Darüber hinaus misst die Apple Watch Series 8 neben dem Puls auch den Sauerstoffgehalt im Blut und sie erstellt EKGs. Diese Funktionen machen sie zu einer der besten Smartwatches am Markt und ermöglichen es Sportler:innen, ihren Fortschritt auf verschiedene Weise nachzuverfolgen.

Bei einem reinen Fitnesstracker steht die Messung von Gesundheitsdaten im Vordergrund. Das Display einer Fitbit Luxe oder einer Withings Pulse ist kaum breiter als das Armband.

Wegen des erweiterten Funktionsumfangs verfügen Smartwatches in der Regel über ein größeres Display als Fitnesstracker. Die Gehäusegröße der Apple Watch Series 8 liegt wahlweise bei 41 oder 45 Millimetern. Wer lieber eine klassische, mechanische Armbanduhr trägt, kann am anderen Handgelenk unauffällig einen schmalen Fitnesstracker anlegen. Wichtig ist, die Geräte möglichst täglich zu tragen, denn nur bei regelmäßiger Benutzung liefern sie ein realistisches Bild des Fitnesszustands.

Auch der Preis macht den Unterschied: Fitnesstracker gibt es wegen der abgespeckten Funktionen schon unter 100 Euro. Bei den preiswerten Modellen ist eine Aufzeichnung der Strecke per GPS oft nur in Verbindung mit dem Smartphone möglich. Dagegen hält der Akku eines Fitnesstrackers je nach Modell bis zu sieben Tage und länger. Das ist eine deutlich längere Akkulaufzeit als die der Smartwatches.

Wie verlässlich sind die Daten einer Smartwatch oder eines Fitnesstrackers?

Die Daten einer Smartwatch beziehungsweise eines Fitnesstrackers sind nur Richtwerte, um ein Training oder einen Lebensstil danach auszurichten. Jede Marke und jedes Produkt erzielt unterschiedlich genaue Ergebnisse für die einzelnen Parameter.

Nach einer Studie des Heart and Vascular Institute der Cleveland Clinic, Ohio, in den USA kommt die optoelektronische Messung der Herzfrequenz, bei der die Smartwatch grünes Licht in die Haut strahlt, beispielsweise nicht an die Genauigkeit eines Brustgurtmonitors heran. Störfaktoren sind unter anderem niedrige Temperaturen, Tätowierungen, starke Behaarung, dunkle Haut oder Erschütterungen. Forscher der McMaster Universität im kanadischen Hamilton, Ontario, die 65 wissenschaftliche Artikel zur Verlässlichkeit von Fitnesstrackern untersucht haben, attestierten der Apple Watch eine relativ gute Genauigkeit bei der Herzfrequenzmessung. Dagegen lagen alle Marken bei der Messung des Energieverbrauch weit neben der Erwartung.

Nutzer, die auf ein bestimmtes Ziel trainieren oder den Tracker am Handgelenk für ein medizinisches Monitoring verwenden, sollten sich daher vorher genau informieren, welches Gerät für sie am besten geeignet ist.

Wie gut sind die Apps für Fitnesstracker und Smartwatches?

Da Fitnesstracker sich auf wenige Funktionen beschränken, entfalten sie erst in Verbindung mit dem Smartphone ihr ganzes Potenzial. Dazu stellen Hersteller wie Withings oder Fitbit kostenlose Apps bereit, die die Daten aufzeichnen, Gesundheits- und Fitnessstatistiken erstellen und auch grundlegende Analysen bereitstellen.

Die Health Mate App von Withings beispielsweise bietet Übersichten zum körperlichen Zustand und den Zielen. Withings-Nutzer können sich über die App verbinden und zu gemeinsamen Challenges verabreden. Da Withings neben den Fitnesstrackern und Uhren auch Waagen und Blutdruckmessgeräte anbieten, fließen alle Daten in die App ein und erstellen ein umfassendes Gesamtbild. Auch die Fitbit-App sammelt und analysiert die Daten der hauseigenen Tracker und Smartwatches. Zur Nutzung des vollen Umfangs benötigt ihr aber ein Premium-Abo für 79,99 Euro im Jahr.

Gute Übersicht: Die Health Mate App von Withings speichert und analysiert alle Fitnessdaten. (Foto: Withings)

Darüber hinaus lassen sich die Tracker aber auch mit Apps von Drittanbietern verbinden. Eine entsprechende Übersicht von Fitbit findet ihr hier, die Partner von Withings hier.

Aufgrund der höheren Leistungsfähigkeit und dem größeren Display können Smartwatches viele Statistiken und Auswertungen schon direkt auf dem Gerät anzeigen. Auch bieten sie Zugang zu einer Vielzahl von eigenen Apps (zum Beispiel Social Media, Wetter, Nachrichten), die den Funktionsumfang der Smartwatch erweitern. Noch mehr Möglichkeiten habt ihr, wenn ihr eure Smartwatch mit dem Smartphone koppelt. Die Apple Health-App beispielsweise sammelt und verarbeitet alle Gesundheitsdaten, die die Sensoren der Apple Watch und des iPhones zur Verfügung stellen. Sie ist aber auch mit anderen Geräten und anderen Apps kompatibel, so dass ihr zum Beispiel auch ganz einfach eure Withings-Daten in die Health-App übertragen könnt.

Gesundheitsbewusst: Apple hat Fitness und körperliches Wohlbefinden zum Schwerpunkt erklärt. (Foto: Apple/Montage)

Fazit: Fitbit und Withings sind fortschrittliche Hersteller, die ihre Apps zur umfangreichen Kontrolle und Datenanalyse kontinuierlich weiterentwickeln. Sie helfen euch dabei, eure Fitnessziele zu verfolgen. Während Withings schon immer eng mit der Forschung und Patientenüberwachung verknüpft war, hat Fitbit Google als starken Partner im Hintergrund. Allerdings müsst ihr für die volle Kontrolle einen kostenpflichtigen Premium-Account anlegen. Apple bietet mit der Health-App eine leistungsstarke Gesundheits- und Fitness-App, die tief in das eigene Ökosystem integriert ist und hohe Datenschutzstandards erfüllt.

Es ist jedoch immer wichtig zu beachten, dass es möglicherweise noch andere Apps gibt, die besser auf eure bestimmten Gesundheitsbedürfnisse zugeschnitten sind. Es kann daher sinnvoll sein, verschiedene Optionen zu prüfen, um die beste Lösung für die eigene Gesundheit zu finden.

Was motiviert beim Sport mehr – Smartwatches oder Fitnesstracker?

Ob eine Smartwatch oder ein Fitnesstracker besser motiviert, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.

Für den Fitnesstracker spricht das eher schmale Design, das sich kaum vom Armband abhebt und leicht um das Handgelenk schmiegt. Für viele ist die Fokussierung auf ein paar Kernfunktionen ausreichend. Außerdem ist das Display häufig besser lesbar und bleibt länger aktiv. Auch die längere Batterielaufzeit ist ein Vorteil gegenüber der Smartwatch. Nachteil: Wenn ihr nebenbei Musik hören oder Nachrichten empfangen wollt, dann müsst ihr zusätzlich euer Smartphone mit euch führen. Das heißt, ihr schleppt zwei Geräte mit euch herum.

Anders bei der Smartwatch. Sie trackt nicht nur eure Performance, sondern macht euch auch von eurem Smartphone unabhängig. Das gilt vor allem, wenn ihr beispielsweise eine Apple Watch mit Cellular-Unterstützung habt. Dann könnt ihr während des Workouts Musik streamen, Telefonate führen oder Nachrichten lesen. Die Möglichkeiten können aber auch vom eigentlichen Training ablenken. Außerdem sind Smartwatches mit Cellular-Unterstützung deutlich teurer als leistungsstarke Fitnesstracker.

Monitor und Motivator: Die Apple Watch im Zusammenspiel mit dem Trainingsprogramm Fitness+ (Foto: Apple)

Fazit: Wer beim Sport gerne Musik hört oder sich von einem geführten Trainingslauf anspornen lässt, der erhält mit der Smartwatch alle notwendigen Funktionen und muss kein weiteres Gerät in seinen Taschen verstauen. Wer sich beim Training voll auf seine sportliche Leistung konzentrieren möchte, kann Geld sparen und sich einen Fitnesstracker zulegen. Das gilt auch für Sportler:innen, die im Fitnessstudio oder in der Gruppe trainieren und dabei keine Kopfhörer tragen.

Vorteile einer Smartwatch

  • Vielfältige Funktionalität: Smartwatches bieten euch nicht nur Fitness-Tracking-Funktionen, sondern auch Funktionen wie Anrufe tätigen, Nachrichten empfangen und Musikwiedergabe.

  • Benachrichtigungen: Smartwatches können Benachrichtigungen von verbundenen Smartphones anzeigen, so dass ihr wichtige Informationen schnell und einfach überprüfen könnt, ohne euer Smartphone aus der Tasche ziehen zu müssen. Geräte mit Cellular-Funktion sind komplett autark.

  • Interaktion mit anderen Geräten: Smartwatches können oft mit anderen Geräten wie Smart-Home-Geräten, Autos und Lautsprechern interagieren.

  • Personalisierbarkeit: Viele Smartwatches bieten eine große Auswahl an Armbändern und Uhrengehäusen, so dass ihr euer Gerät personalisieren und es eurem Stil anpassen könnt.

  • Integrierte Zahlungsfunktionen: Einige Smartwatches bieten integrierte Zahlungsfunktionen, so dass ihr einfach und sicher bezahlen könnt, ohne euer Smartphone oder Portemonnaie mit euch führen zu müssen.

Nachteile einer Smartwatch

  • Größe und Gewicht: Smartwatches sind in der Regel größer und schwerer als Fitnesstracker und können daher unbequem zu tragen sein, besonders während körperlicher Aktivitäten.

  • Preis: Smartwatches sind in der Regel teurer als Fitnesstracker.

  • Überflüssige Funktionen: Einige Smartwatches bieten Funktionen, die für Sportler:innen nicht relevant sind, wie beispielsweise die Möglichkeit, Anrufe zu tätigen oder Nachrichten zu empfangen. Dies kann zu einer Überladung der Funktionen führen und den Fokus von den tatsächlichen Fitness-Tracking-Funktionen ablenken.

  • Kurze Akkulaufzeit: Im Vergleich zu Fitnesstrackern haben Smartwatches meist eine kürzere Akkulaufzeit, was bedeutet, dass ihr sie häufiger aufladen müsst.

  • Abhängigkeit von einem Smartphone: Eine Smartwatch müsst ihr häufig mit einem Smartphone koppeln, um ihre volle Funktionalität nutzen zu können. Fitnesstracker hingegen könnt ihr ohne ein verbundenes Smartphone verwenden.

Vorteile von Fitnesstrackern

  • Größe und Gewicht: Fitnesstracker sind in der Regel kleiner und leichter als Smartwatches und daher bequemer während körperlicher Aktivitäten zu tragen.

  • Preis: Fitnesstracker sind günstiger als Smartwatches und können für einige Nutzer eine erschwinglichere Option sein.

  • Fokus auf Fitness-Tracking: Fitnesstracker sind auf Fitness-Tracking ausgelegt und bieten in der Regel eine einfachere und übersichtlichere Oberfläche als Smartwatches.

  • Längere Akkulaufzeit: Im Vergleich zu Smartwatches haben Fitnesstracker in der Regel eine längere Akkulaufzeit, was bedeutet, dass ihr sie seltener aufladen müsst.

  • Unabhängigkeit von einem Smartphone: Fitness-Tracker könnt ihr ohne ein verbundenes Smartphone verwenden, was für einige Nutzer:innen bequemer sein kann.

Nachteile von Fitnesstrackern

  • Eingeschränkte Funktionalität: Fitness-Tracker haben in der Regel eine begrenzte Anzahl an Funktionen im Vergleich zu Smartwatches und können nicht so viele Aufgaben ausführen.

  • Keine Benachrichtigungen: Fitness-Tracker zeigen normalerweise keine Benachrichtigungen an, so dass Nutzer:innen ihr Smartphone öfter überprüfen müssen, um wichtige Informationen zu erhalten.

  • Abhängigkeit von einem Smartphone: Fitness-Tracker können manchmal nicht unabhängig von einem verbundenen Smartphone verwendet werden, was für einige Nutzer:innen unbequem sein kann.

  • Eingeschränkte Personalisierbarkeit: Fitness-Tracker bieten oft weniger Personalisierungsoptionen als Smartwatches, so dass Nutzer:innen ihr Gerät nicht so einfach an ihren Stil anpassen können.

  • Keine Integrierte Zahlungsfunktionen: Fitness-Tracker bieten in der Regel keine integrierten Zahlungsfunktionen, so dass Nutzer ihr Smartphone oder eine Brieftasche bei sich führen müssen, um bezahlen zu können.

Vorteile einer hybriden Smartwatch

  • Klassisches Design: Eine hybride Smartwatch ist eine Uhr, die die Funktionalität eines Fitnesstrackers mit den Funktionen einer traditionellen analogen Uhr kombiniert. Die meisten hybriden Smartwatches verfügen über ein Zifferblatt mit Zeigern und Zahlen, haben aber auch ein eingebettetes Display, das Benachrichtigungen und Fitness-Informationen anzeigt.

  • Verlängerte Batterielaufzeit: Hybride Smartwatches haben meist weniger Funktionen als volldigitale Smartwatches, was zu einer längeren Batterielaufzeit führt. Withings etwa gibt für die Scanwatch Horizon an, dass eine Akkuladung bis zu 30 Tage bei normaler Nutzung halten kann. Im Vergleich dazu schafft die Apple Watch Series 8 nur 18 Stunden, im Stromsparmodus bis zu 38 Stunden.

  • Niedrigere Kosten: Hybride Smartwatches sind in der Regel günstiger als typische Smartwatches.

  • Vereinfachte Funktionalität: Hybride Smartwatches bieten oft nur grundlegende Funktionen, was es einfacher macht, sie zu verwenden und zu verstehen. Sie können Fitness-Informationen tracken und Benachrichtigungen anzeigen. Manche Modelle überwachen auch den Schlaf, ermitteln den Sauerstoffsättigungsgrad und haben Alarm- und Timer-Funktionen.

Nachteile einer hybriden Smartwatch

  • Eingeschränkte Funktionalität: Im Vergleich zu vollständigen Smartwatches bieten hybride Smartwatches oft nur eine begrenzte Auswahl an Funktionen, wie etwa Benachrichtigungen, Schrittzähler und einfache Fitness-Tracking-Tools.

  • Fehlende Smartphone-Integration: Hybride Smartwatches sind nicht so eng mit dem Smartphone integriert wie volldigitale Smartwatches und bieten möglicherweise keine Möglichkeit, Anrufe anzunehmen oder auf Benachrichtigungen direkt auf der Uhr zu reagieren.

  • Keine Sprachsteuerung: Hybride Smartwatches verfügen in der Regel nicht über eine Sprachsteuerung, was die Interaktion mit der Uhr erschweren kann.

  • Keine Offline-Nutzbarkeit: Hybride Smartwatches sind in der Regel abhängig von einer Verbindung zum Smartphone, um ihre Funktionen nutzen zu können.

Apple Watch Series 8 – für Fortschrittliche

Mit der neuen Apple Watch Series 8 setzt Apple erneut Maßstäbe unter den Smartwatches. Sie ermöglicht nicht nur den Empfang von Nachrichten und die Nutzung einer Vielzahl eigener Apps, sondern bietet umfassende und fortschrittliche Funktionen zur Gesundheitsvorsorge, Schlafanalyse und Fitnessmessung. In der neuen Trainings-App legt ihr Herzfrequenzzonen fest oder nutzt Custom Workouts und Pacer. Bei Triathlons oder Aktivitäten mit einer Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen erkennt das neue Multisport Workout automatisch, wenn ihr zwischen den Sportarten wechselt und erfasst, wie lange der Wechsel dauert. Neue Messwerte zur Laufform, darunter Schrittlänge, Bodenkontaktzeit und vertikale Oszillation, sind in den Trainingsansichten verfügbar. Zwar gibt Apple die Akkulaufzeit nach wie vor nur mit 18 Stunden an, bietet nun aber auch einen Stromsparmodus, der die Laufzeit auf 36 Stunden verlängert.

Automatischer Wechsel: Im Multisport Workout erfassen Triathleten bei der Apple Watch verschiedene Aktivitäten. (Foto: Apple)

Die Apple Watch Series 8 gibt es mit 41 oder 45 Millimeter Gehäuse jeweils als GPS- oder GPS/Cellular-Variante. Günstiger, aber ohne Temperaturmessung, Blutsauerstoff- und EKG-App, ist die Apple Watch SE. Zusätzliche Funktionen für Outdoor-Sportarten und Extremsportler, darunter Sirene und Tauchcomputer, bietet die Apple Watch Ultra.

Für höchste Ansprüche: Die Apple Watch Ultra im Extremsporteinsatz (Foto: Apple)

Fitbit Sense – für alle Sportjunkies

Die Fitbit Sense Smartwatch macht alle ambitionierten Hobbysportler:innen glücklich, die ihren Körper umfassend verstehen wollen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fitnesstrackern besitzt die Fitbit Sense zusätzlich Sensoren für die Messung der Hauttemperatur und für die Sauerstoffsättigung des Blutes. Das Aufzeichnen der Strecke mit GPS ist auch ohne Smartphone in der Tasche möglich. Fitbit verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu sechs Tagen.

Alle Fitbit Smartwatches und Fitnesstracker sind auf dem Smartphone mit der Fitbit-App verbunden. Diese sammelt alle Gesundheitsdaten in übersichtlichen Diagrammen und Grafiken.

Sechs Tage wach: Die Fitbit Sense liefert fast eine Woche ohne Nachladen wertvolle Informationen zu eurer Herzgesundheit. (Foto: Fitbit)

Fitbit Luxe – Gesundheit für Körper und Geist

Bei Fitbit bekommt das Modell Luxe die Bezeichnung Wellness-Tracker, weil es auch Daten für die Stresserkennung erfasst. Der Tracker erkennt, ob ihr bereit für ein Training seid oder ob es Zeit für eine Achtsamkeitsübung ist. Mit geführten Atemübungen auf dem Display findet ihr im Alltag Momente der Ruhe. Bei vorhandener Smartphone-Verbindung kann dieser Fitnesstracker auch Nachrichten und eingehende Anrufe anzeigen. Die GPS-Aufzeichnung funktioniert dagegen auch ohne Telefon. Ein hochwertiger Fitnesstracker, der mit seinen Funktionen einer Smartwatch nahekommt.

Eleganter Fitness- und Wellness-Tracker: Fitbit Luxe überwacht Schlaf, Stress und Aktivitäten. (Foto: Fitbit)

Withings Pulse HR – Fitnesstracker für den Einstieg

Mit der Withings Pulse HR können Fitness-Anfänger einen ersten Einblick in die Welt des Gesundheitstrackings gewinnen. Das Einsteiger-Gerät bietet alle gängigen Funktionen wie Herzfrequenzmessung sowie Schlaftracking, und es kann mit einer Verbindung zum Smartphone auch GPS-Routen aufzeichnen. Der Fitnesstracker synchronisiert die Daten in die Health Mate App und bereitet sie dort auf. Den Withings Pulse HR Fintesstracker können Beginner für unter 100 Euro kaufen.

Ihr könnt die Health Mate App durch smarte Waagen von Withings zusätzlich mit Gewichtsdaten versorgen. Der Withings Sleep Analyzer ist eine tolle Ergänzung zur Schlafanalyse der Uhr.

Täglich neue Erkenntnisse: Withings Pulse HR trackt unter anderem zurückgelegte Strecken mit Informationen zu Entfernung, Höhenmeter und Tempo. (Foto: Withings)

Withings ScanWatch – Stilvoll trainieren und ausgehen

Die Withings ScanWatch ist eine Hybrid-Smartwatch mit wahlweise 38- oder 42-Millimeter-Gehäuse. Sie liefert euch mit EKG-Funktion, einem Herzfrequenzsensor und Oxymeter einen medizinisch genauen Überblick über eure Vitalparameter. Die ScanWatch zeichnet die Herzfrequenz regelmäßig auf und sendet bei unregelmäßigem Herzschlag eine Benachrichtigung, um den Benutzer zu veranlassen, ein Elektrokardiogramm (EKG) aufzuzeichnen. Darüber hinaus zeigt der kleine Bildschirm im analogen Zifferblatt Smartphone-Benachrichtigungen sowie Infos zu Schritte, gestiegene Stockwerke, Entfernung, Kalorien, Aktivitäten und Einstellungen an.

Sportlich elegant: Withings ScanWatch ist eine Hybrid-Smartwatch unter anderem mit Herzfrequenz- und SpO2-Sensor. (Foto: Withings)

Etwas größer ist die Withings ScanWatch Horizon mit zusätzlicher Tauchlünette und einer Wasserdichtigkeit bis 100 Meter. Beide Modelle entfalten ihre volle Wirkung zusammen mit der Health Mate App auf dem iPhone. Eine Akkuladung hält bei normaler Nutzung rund 30 Tage.

Passt zu Sakko und Trainingsjacke: die elegante Withings ScanWatch Horizon mit Taucherlünette (Foto: Withings)

Fazit: Große Auswahl für alle Trainingslevel

Eins steht fest: Die Auswahl an Smartwatches und Fitnesstrackern ist groß. Das Gerät für alle Bedürfnisse gibt es nicht. Auch wenn die Apple Watch Series 8 sehr viele Funktionen abdeckt, gibt es Leistungssportler:innen, die lieber nur gezielt auf ein paar Daten schauen. Andere brauchen das ganze Paket, um motiviert zu sein und Ziele zu verfolgen. Eine Übersicht der Aktivitäts- und Fintesstracker findet ihr hier. Ist die Uhr nicht nur für die Gesundheit zuständig, sondern soll auch ergänzend zum Smartphone funktionieren, dann schaut hier in die Übersicht aller Smartwatches. Spannend sind hybride Designs wie bei der Withings ScanWatch, die analoge Zifferblätter mit smarter Technik verbinden.

Checkliste: Fitnesstracker oder Smartwatch – was passt zu mir?

Wenn ihr zwischen einem Fitnesstracker und einer Smartwatch wählen müsst, solltet ihr einige Überlegungen anstellen, um herauszufinden, welches Gerät besser zu euren Bedürfnissen passt. Hier ist eine Checkliste, die euch helfen kann:

  • Fitnessfunktionen: Wenn ihr eure Fitnessaktivitäten genau verfolgen möchtet, ist ein Fitnesstracker möglicherweise die bessere Wahl, da er spezielle Sensoren und Funktionen hat, um Schritte, Herzfrequenz oder den Energieverbrauch genau zu messen. Eine Smartwatch kann auch Fitnesstracking-Funktionen haben, aber sie sind möglicherweise nicht so genau wie die eines Fitnesstrackers.

  • Allgemeine Funktionen: Wenn ihr ein Gerät sucht, das auch andere Funktionen wie Anrufe, Nachrichten, Musikwiedergabe, mobile Zahlungen und andere Apps bietet, ist eine Smartwatch die bessere Wahl. Ein Fitnesstracker bietet normalerweise nur begrenzte allgemeine Funktionen.

  • Design: Smartwatches sind meist größer und schwerer als Fitnesstracker. Hybride Smartwatches haben darüber hinaus ein stilvolles Design, das mehr wie eine klassische Uhr aussieht, während Fitnesstracker eher sportlich aussehen.

  • Preis: Fitnesstracker sind in der Regel preisgünstiger als Smartwatches, da sie weniger Funktionen haben.

  • Akkulaufzeit: Fitnesstracker haben normalerweise eine längere Batterielebensdauer als Smartwatches. Wenn ihr euer Gerät nicht jeden Tag aufladen wollt, könnte ein Fitnesstracker die bessere Wahl sein.

  • Nutzungshäufigkeit: Wenn ihr das Gerät nur zum Training nutzt und sonst vielleicht eine klassische Uhr tragt, könnte ein Fitnesstracker ausreichend sein. Wer allerdings Gesundheitsfunktionen über einen längeren Zeitraum überwachen möchte, ist mit einer Smartwatch besser bedient.

Insgesamt hängt die Wahl zwischen einem Fitnesstracker und einer Smartwatch von euren spezifischen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Beide Arten von Geräten haben ihre eigenen Vorteile und Nachteile, daher ist es wichtig, eure Anforderungen im Voraus zu klären, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen.

Étienne

Étienne liebt Apple Produkte, ohne Zweifel. Sein erster Mac war der iMac Bondi Blue, mit dem er vor seiner Anfangszeit als Mediengestalter gearbeitet hat. Seit 2006 ist Étienne bei GRAVIS und schreibt leidenschaftlich rund um macOS, iOS, Apple Music und Beats Kopfhörer.

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