Apple One - darum lohnt es sich

Apple One Titelbild

Apple One bündelt verschiedene Online-Dienste zu einem Abo. Besonders attraktiv ist der Dienst für Familien.

2002 ging mit .Mac Apples erster Bezahldienst an den Start. Für 99 US-Dollar erhielten Abonnenten ein E-Mail-Konto mit @mac.com-Adresse, 100 Megabyte Online-Speicher für Daten oder Websites und weitere Features. Sechs Jahre später ersetzte Apple .Mac durch MobileMe mit mehr Speicherplatz und bot es zu einem günstigeren Preis an. Seit 2011 heißt Apples Clouddienst iCloud und ist in der Grundversion sogar kostenlos. Mit Upgrades eurer persönlichen Apple-Welt erhaltet ihr nicht nur mehr Speicher, sondern auch ganz neue Dienste: Apple Music für unbegrenztes Musik-Streaming, Apple Arcade für stets neue, fantastische Spiele und Apple tv+ für beste Unterhaltung. Ein Blick auf die USA verrät, dass wir uns in Deutschland bereits auf weitere Dienste freuen können.

iCloud Music Arcade TV

Sicherer Online-Speicher und bequemes Backup

Mit iCloud bietet Apple schon seit vielen Jahren einen praktischen Dienst, der kostenlos grundlegende Dinge wie Kontakte, Kalender und Notizen sicher speichert. Wollt ihr auch Fotos, Videos und mehr Dateien sichern, lohnt sich ein Upgrade auf das 50-Gigabyte-Abo für monatlich 99 Cent. Wer mehr braucht, wechselt für 2,99 Euro monatlich auf 200 Gigabyte oder bucht für 9,99 Euro satte 2.000 Gigabyte Online-Speicher.

Gut zu wissen: Als Familie könnt ihr euch den Speicherplatz teilen. Das klappt nach Abschluss des Abos auf dem iPhone oder iPad in den Einstellungen in eurem iCloud-Account unter Familienfreigabe. Vor allem aber lohnt sich iCloud für das iCloud-Backup: Sobald ihr euer iPhone oder iPad abends mit einem Ladekabel verbindet, werden Daten und Einstellungen – während ihr schlaft – sicher in Apples Cloud gespeichert. Müsst ihr euer iPhone nach einem Schaden oder Verlust ersetzen, könnt ihr zumindest euer digitales Leben schnell wiederherstellen.

Speicherplatz- und Familienfreigabe

Quelle: Apple## Musik auf allen Ohren

Der Musik-Streamingdienst Apple Music ist direkt in die Musik-App auf dem iPhone, iPad, Apple TV und Mac integriert oder als Download für Android erhältlich. Neben dem HomePod und HomePod mini ist der Spotify-Konkurrent auch mit Amazon-Echo-Lautsprechern und Google Nest-Geräten kompatibel. Die volle musikalische Unterhaltung bekommt ihr für 9,99 Euro im Monat beziehungsweise für 4,99 Euro, wenn ihr noch studiert. Besonders attraktiv ist Musik für Familien: Bis zu sechs in einer iCloud-Familie organisierte Teilnehmer zahlen nur 14,99 Euro im Monat und somit im besten Fall rechnerisch nur 2,50 Euro pro Person. Wer nur mal reinschnuppern möchte, kann Apple Music für drei Monate kostenlos ausprobieren.

Apple Music

Quelle: Apple## Game on!

Der jüngste Spross im Dienste-Universum von Apple ist Apple Arcade. Wie bei tv+ bekommt ihr hier zum Festpreis von 4,99 Euro monatlich Zugriff auf mehr als 100 Spiele. Im Gegensatz zu normalen „kostenlosen“ App-Store-Titeln sind diese frei von In-App-Käufen oder Werbung. Zu den Highlights gehören unter anderem Sonic Racing, Crossy Road Castle oder Pac Man Party Royale. Spielen könnt ihr Arcade auf dem Mac, iPhone, iPad und Apple TV – je nach Spiel sogar mit Controller!Neben von Apple zertifizierten Controllern wie dem Steelseries Nimbus+ oder dem Aiino HeroPad ist es auch möglich, einen PlayStation- oder Xbox-Controller mit euren Apple-Geräten zu verbinden. Arcade kostet für bis zu sechs Familienmitglieder 4,99 Euro im Monat, die ersten drei Monate sind kostenlos.

Apple Arcade

Quelle: Apple## Serien und Filme à la Apple

Über die TV-App auf dem iPhone, iPad, Apple TV und Mac erhaltet ihr Zugriff auf tv+. Dabei handelt es sich um einen Video-Streamingdienst mit von Apple eingekauften oder produzierten Serien. Zu den Highlights zählen die Science-Fiction/Drama-Serie See, die Comedy-Mockumentary Mythic Quest oder die beeindruckende Dokumentation Die Elefantenmutter. Für dieses Jahr hat Apple den Start von Foundation angekündigt, das preisgekrönte Fantasy-Epos von Isaac Asimov im Serienformat.

Wie Arcade kostet tv+ 4,99 Euro im Monat und auch hier ist ein kostenloses Probeabo für sieben Tage möglich. Wenn ihr ein neues tv+-kompatibles Apple-Gerät gekauft habt, bekommt ihr und bis zu sechs Familienmitglieder tv+ sogar ein ganzes Jahr kostenlos!

Alles in einem mit Apple One

Rechnet man alle Posten – iCloud-Speicher, Musik, Arcade, tv+ – zusammen, ergibt sich hieraus eine Summe von mindestens 20,96 Euro monatlich. Apple One kostet hingegen nur 14,99 Euro. Familien zahlen für das Gesamtpaket 19,95 Euro statt 27,96 Euro, wenn vorher iCloud mit 200 GB gebucht war. Sowohl für Einzelpersonen als auch Familien bringt Apple One somit eine Ersparnis von fast 30 Prozent.

Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: Apple One enthält unabhängig vom iCloud-Abo 50 Gigabyte Online-Speicher für Einzelpersonen beziehungsweise 200 Gigabyte im Familienabo. Habt ihr bisher nur das iCloud-Abo ohne Apple One und wollt upgraden, müsst ihr direkt für 2,99 Euro 200 Gigabyte buchen. Mit Apple One sind bereits 50 Gigabyte inklusive und ihr bucht einfach für 99 Cent weitere 50 Gigabyte hinzu. Auch Familien können so einfach von 200 auf 400 Gigabyte verdoppeln, ohne direkt das größte Zwei-Terabyte-Paket buchen zu müssen. Außerdem vereinfacht Apple One eure monatliche Abrechnung. Statt mehreren Posten erhaltet ihr eine einzige, übersichtliche Sammelrechnung.

Kosten- und Leistungsübersicht

Quelle: Apple## Bald mit noch mehr Inhalten

In den USA ist Apple One neben den beiden Mitgliedschaften Einzelperson und Familie auch noch in einer „Premier“-Version verfügbar. Diese enthält neben den genannten Diensten Music, tv+, Arcade und iCloud-Speicher außerdem News+ und Fitness+. Während News+ den Zugriff auf kostenpflichtige Zeitungen und Magazine erlaubt, bietet Fitness+ ein auf die Apple Watch abgestimmtes Fitness-Programm. Wann News+ und Fitness+ in Deutschland an den Start gehen, ist noch nicht bekannt.

Étienne

Étienne liebt Apple Produkte, ohne Zweifel. Sein erster Mac war der iMac Bondi Blue, mit dem er vor seiner Anfangszeit als Mediengestalter gearbeitet hat. Seit 2006 ist Étienne bei GRAVIS und schreibt leidenschaftlich rund um macOS, iOS, Apple Music und Beats Kopfhörer.

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